NOTFALLMANAGEMENT UND KATASTROPHENSCHUTZ

Der Gemeinderat Krailling wurde Ende April 2023 auf Antrag der GRÜNEN durch Herrn Schwankhart von der Katastrophenschutzbehörde des Landkreises Starnberg über die Vorbereitungen und die Aktualität von Notfallplänen zur Aufrechterhaltung der Ordnung und  Versorgung der Bevölkerung informiert.

Stichpunktartig hat dies GRM Britta Metius (FDP) zusammengestellt:

Thema Blackout:

  • Wahrscheinlichkeit eher unwahrscheinlich, dann in 11/22 eher wahrscheinlich, aber nur 28% haben sich vorbereitet.
  • LRA / Führungsgruppe Katastophenschutz, Kommunikations-gruppe, Örtliche Einsatzleitung; Player wie THW, Feuerwehr, Polizei, Sanitäter, Bundeswehr usw. werden bei Stromausfall verstärkt noch weitere Institutionen benötigt: Kliniken, Gallileo Steuerung in Oberpfaffenhofen, Altenheime, Behinderteneinrichtung, Ambulante Pflegedienste, ….
  • Anfangs Chaos (Ampeln, Personen in Aufzügen, Ausfall von Notstrom-aggregaten, dann Wasserversorgung, Handyversorgung
  • Aufrechterhaltung und Sicherstellung der kritischen Infrastruktur (IT und Telekommunikation; Gemeinden mit LRA mit Regierung mit Bevölkerung.
  • Alle Feuerwehrgerätehäuser sollen Notrufe entgegennehmen, diese können analog dann an Leitstelle melden.

Energieversorgung:

  • BOS (Behörden u Organisation mit Sicherungsfunktion) Organisationen mit Treibstoff versorgen, für Versorgung mit Wasser und Entsorgung Abwasser und Gesundheitsversorgung sicher zu stellen.
  • Weiter Verkehrswege frei zu halten, die Kommunikation weiter aufrecht zu halten und die öffentliche Sicherheit und Ordnung.
  • Wasserversorgen können selber für 72 h Treibstoff für Pumpen vorhalten.

Gesundheitssystem:

  • Ziel ist die Versorgung aller Leuchttürme mit ärztlicher Grundversorgung. Medikamenten Grundversorgung in den Gemeinden. Klinische Versorgungs-sicherheit in den 4-5 Akutkliniken. Sicherstellung der Grundversorgung in Reha/Psych./ Alten- und Pflegeheimen.

Transport/Verkehr:

  • Freihalten der wichtigsten Verkehrswege für Versorgungsfahrten, Feuerwehr und Rettungsdienst.
  • Versorgung Winterdienst; Anlaufstellen für gestrandete Reisende, Freihalten der Straßenverbindungen.

Medien:

  • Ziel Information der Bevölkerung in Bezug auf Vorsorge und Schadensverlauf
  • Schaffung der Möglichkeit über gezielte Unterstützungsanforderung an die Bevölkerung über Rundfunk (z.B. TopFM in DAB als regionaler Sender; sonst Bay. Rundfunk, da Sendung über UKW).

Ernährung:

  • Einrichten einer Verteillogistik, Sensibilisierung der Bevölkerung zum Anlegen eines Notvorrats.
  • Abstimmung mit Bauernverband und Veterinäramt laufen. Versorgung mit Diesel zum Melken usw oder Schweineställe Lüftung.
    Staat und Verwaltung:
  • Ziel ist die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Erhalten der Handlungsfähigkeit.
  • Analoge Funkgeräte für Polizei.

Krisenstab Gemeinde:

  • Anlaufstelle Gemeinde (Leuchtturm) – wenigstens eine!
  • Mit Strom und Funktionsfähige Hilfseinheit wie Feuerwehr und Bauhof.

Blackout:

  • ungeplanter großflächiger Stromausfall mit Systemausfällen

Brownout:

  • Stromversorger können anhand von Bedarfsermittlung feststellen, dass zu wenig Strom vorhanden, dann werden Stromparzellen abgestellt, damit sicherheitsrelevante Einheiten laufen können.
  • Vorlauf 2 Tage und halbe Stunde vorher nochmal Information zu Abstellung mit max. 3 Stunden Dauer.
  • Wenn länger nicht ausreichend Strom, dann werden die einen Parzellen wieder hochgefahren und eine andere heruntergefahren.
  • In der Gemeinde sind zwei Notstromaggregate vorhanden.
  • Derzeit wird auch für Pentenried (Sportverein) noch ein drittes Aggregat gesucht, damit dort auch ein Leuchtturm etabliert werden kann.

Die gemeindlichen Planungen waren bereits vorher bekannt gegeben wurden, auch hatte BGM Haux fortlaufend von den Planungen des Landkreises berichtet. (BM, SKS)

 


Neueste Nachrichten